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In 3 Schritten besser lernen: Motivation, Lernmethode und Anwendung

Ich möchte direkt anmerken, dass ich die zahlreichen Schnelllesemethoden für nicht zweckmäßig halte. Ich bezweifel sehr stark deren Nutzen und kann sie auch niemandem empfehlen.

In diesem Artikel geht es um andere Möglichkeiten zu lernen und wie du diese in verschiedensten Situationen nutzt. Ich möchte dir die wichtigsten Fragen zur Motivation, den verschiedenen Wegen und zur Umsetzung mit auf den Weg geben.

 

Schritt 1: Was will ich überhaupt lernen und warum?

Es scheint zuerst sehr offensichtlich zu sein, dabei solltest du dich nicht mit einer Antwort zufrieden geben wie „Ich möchte Kosten- und Leistungsrechnung vollständig verstanden haben, weil ich es für die Rechnungswesen-Prüfung benötige“. Die Antwort ist grundsätzlich richtig, doch gibt es nicht eine tiefere Motivation für dich?

Eine bessere Erklärung könnte sein, dass du die Rechnungswesen-Prüfung bestehen musst, da es ein Pflichtmodul in deinem Studium ist und du dich bewusst für das Studium entschieden hast. Du möchtest mit dem Abschluss später als Projektmanager arbeiten und musst daher entsprechendes Fachwissen vorweisen.

Die wahre Motivation für die Prüfung zu lernen, besteht also darin, dass du einer bestimmten Tätigkeit später nachgehen willst und du dafür dein Studium gut abschließen solltest.

Genauso wichtig ist im ersten Schritt zu bestimmen, wie ausgeprägt dein Wissensschatz für dein Lernziel sein muss. In diesem Zusammenhang solltest du auch bestimmen, ob du die Tätigkeit selbst ausführen möchtest oder ob es schlauer ist, jemanden damit zu beauftragen (Outsourcing).

Du möchtest Facebook-Werbung schalten. Hast du vor die Werbekampagnen selbst aufzusetzen und zu verbessern, dann sollte dein Wissen in diesem Bereich exzellent sein. Im Gegensatz dazu könntest du jemanden für die Werbung beauftragen und möchtest die Ergebnisse nur überprüfen können. Das benötigte Wissen ist offensichtlich viel geringer.

Die wichtigsten Fragen zusammengefasst:

  • Was will ich damit erreichen? Warum will ich das lernen? (Wahre Motivation bestimmen.)
  • Welche Tiefenstufe vom Wissen muss ich dabei erreichen, damit ich mein Ziel erreiche?
  • Bringt es mich weiter das Wissen aufzubauen oder vergebe ich es lieber fremd (Outsourcing)?

 

Schritt 2: Auf welchem Weg lerne ich?

Beim Lernen denkst du bestimmt erstmal an Bücher und einen Schreibtisch. Doch es gibt sehr viele unterschiedliche Wege zu lernen. Am Schreibtisch sitzen oder Bücher lesen sind nur zwei Möglichkeiten.

Möglichkeiten des Lernens:

  • Bücher
  • Videos (z. B. Youtube)
  • Recherchen (z.B. Google)
  • Podcasts
  • Experten befragen
  • Kurse oder Events

Welcher der beste Lernweg ist, hängt von folgenden Parametern ab: Lernziel, Aktiv- oder Passivlernen, Dringlichkeit, Lernangebot und natürlich deiner Präferenz

Durch das Lernziel werden die Randparameter bestimmt. Wenn du nur einen Einstieg in ein bestimmtes Thema erhalten möchtest oder auf der Suche nach neuen Anregungen bist, dann kannst du auch passiv durch einen Podcast oder ein Video verschiedenste Informationen aufnehmen und verarbeiten. Dieser Weg eignet sich natürlich nicht, wenn du dir sehr spezifisches Wissen aneignen möchtest. Dafür musst du aktiv zuhören und solltest zumeist gleichzeitig Notizen machen oder die Anweisungen durch den Dozenten umsetzen.

Auch wird das Lernmedium dadurch bestimmt, wie dringend du dir das Wissen aneignen musst. Brauchst du innerhalb weniger Stunden einen konkreten Wissenszuwachs, wäre ein Experte den du befragen kannst oder eine Recherche in Google eine bessere Wahl, als dir neben dem Auto fahren einen Podcast anzuhören.

Offensichtlich ist auch, dass das Angebot zu dem Thema bei einem bestimmten Medium auch ausschlaggebend dafür ist, ob du mit diesem Medium effizient lernen kannst. Wenn es zu deinem Thema keinen Experten kennst oder keine Podcasts zur Verfügung stehen, dann kannst du natürlich nicht über diese Medien an Wissen gewinnen.

Zu guter Letzt bestimmt deine persönliche Lernpräferenz in den meisten Fällen, welche Lernwege für dich in Frage kommen und welche nicht.

Tipp: Podcasts gibt es mittlerweile zu einer Vielzahl von Themen und unterschiedlichst aufbereitet. Besonders das passive zuhören auf dem Weg zur Arbeit finde ich spannend.

 

Schritt 3: Anwendung des Wissens

Am Ende des Tages zählt vor allem die Anwendung. Es bringt dir recht wenig, wenn du unzählige Seminare besuchst und dafür viel Geld ausgibst, wenn du dann das neue Wissen nicht anwendest. Das Phänomen ist häufig zu beobachten und bringt die Person nicht weiter im Leben.

Wenn du dir im Vorfeld verdeutlichst wofür du dir das Wissen aneignest und dann konsequent dieses Ziel verfolgst, wirst du wahrscheinlich nicht in die beschriebene Situation geraten.

Merke dir, dass die Informationen an sich keinen Erfolg bringen, sondern deine Umsetzung genauso entscheidend ist. Gleichzeitig bringt es dir auch nichts mühsam spezifisches Wissen anzueignen, wenn du es anschließend nicht nutzt.

Deshalb solltest du auch die Schritte in der richtigen Reihenfolge durchgehen und schon im Vorfeld klären, ob dir das Wissen in Zukunft einen Vorteil verschafft.

Die Anwendung zusammengefasst:

  • Die Anwendung ist entscheidend.
  • Die Informationen ohne die Anwendung haben keinen Wert.
  • Du solltest dein Geld und deine Zeit nicht für das Erlangen neues Wissen einsetzen, wenn du dieses anschließend nicht nutzt.

 

Über Patrick

Leidenschaftlicher Aktionär, Wirtschaftsingenieur und Familienvater. Ich möchte dir ermöglichen, dass du deine Finanzen selbst in die Hand nimmst.

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